Leistungen - NATURHEILKUNDE

Mikronährstofftherapie

Die orthomolekulare Medizin ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die Gesundheit und das Wohlbefinden durch die optimale Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Mikronährstoffen zu unterstützen. Diese setzen sich zusammen aus Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Vitaminoiden, sekundären Pflanzenstoffen, essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren,  etc..

Der Begriff "orthomolekular" wurde von dem Biochemiker Linus Pauling geprägt und bezieht sich auf die Verwendung von Substanzen in optimalen Mengen (Molekülen), um die Gesundheit zu unterstützen.

Die Mechanismen der orthomolekularen Medizin beruhen auf der Idee, dass eine ausgewogene Ernährung und die gezielte Zufuhr von fehlenden Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren, dazu beitragen können, die biochemischen Prozesse im Körper zu optimieren und die Funktion von Zellen, Organen und Systemen zu unterstützen.

Die Anwendungsfelder der orthomolekularen Medizin sind breit gefächert und umfassen die Vorbeugung und Behandlung einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Immunsystemschwächen, neurologische Erkrankungen, gastrointestinale Beschwerden im Magendarmtrakt und vieles mehr.

Es gibt eine umfangreiche wissenschaftliche Forschung, die die Wirksamkeit und Sicherheit der orthomolekularen Medizin bei verschiedenen Krankheiten und Beschwerden untersucht. Diese Studien liefern vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der therapeutischen Wirksamkeit von Nährstoffsupplementen und ihrer Rolle bei der Gesundheitsförderung.

Es ist wichtig zu betonen, dass die orthomolekulare Medizin eine therapeutische Intervention ist, die unter Aufsicht von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden sollte. Vor Beginn einer orthomolekularen Therapie sollten individuelle Gesundheitsbedürfnisse und potenzielle Risiken sorgfältig bewertet werden, sowie eine gezielte, teils umfangreiche labordiagnostische Untersuchung durchgeführt werden.

Darmsanierung

Die Darmsanierung ist ein therapeutischer Ansatz, der darauf abzielt, die Gesundheit des Verdauungstraktes zu verbessern und z.B. das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen. Diese Therapieform basiert auf der Idee, dass ein gesunder Darm für das allgemeine Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist und dass eine gestörte Darmflora zu einer Zahl von gesundheitlichen Störungen führen kann.

Grundlage dafür sind biochemische Ursache-Folge-Ketten, die verschiedene Organsysteme mit dem Verdauungstrakt verknüpfen.

Die Mechanismen der Darmsanierung beruhen auf verschiedenen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Darmflora zu unterstützen und schädliche Mikroorganismen zu reduzieren. Dazu gehören die Förderung einer gesunden Ernährungsgewohnheiten, die Einnahme von probiotischen Präparaten (Darmbakterien), die Zufuhr von Ballaststoffen, die Vermeidung von schädlichen Substanzen und die gezielte Behandlung von Darmproblemen auf Grundlage einer individuell abgestimmten umfangreichen labordiagnostischen Stuhluntersuchung

Die Anwendungsfelder der Darmsanierung sind vielfältig und umfassen unter anderem die Behandlung von Verdauungsstörungen, Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Hauterkrankungen, chronischen Entzündungen und vielen anderen gesundheitlichen Problemen, die mit einer gestörten Darmflora in Verbindung gebracht werden.

Intervall Hypoxie Hyoeroxie Therapie - IHHT

Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) ist eine innovative Behandlungsmethode, die auf den Prinzipien der intermittierenden Exposition gegenüber Luft mit reduziertem Sauerstoffgehalt (Hypoxie) und erhöhtem Sauerstoffgehalt (Hyperoxie) basiert. Diese Therapie hat ihren Ursprung in der Forschung zur Höhenanpassung und wurde weiterentwickelt, um ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile für verschiedene Anwendungsfelder zu untersuchen.

Die Mechanismen hinter der IHHT sind vielfältig und komplex. Während der Hypoxie-Phasen wird der Körper angeregt, adaptive Reaktionen auszulösen, um den Sauerstoffmangel auszugleichen. Dies kann die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und die Stimulierung der Bildung neuer Blutgefäße fördern, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung und einem gesteigerten Zell- und Energiestoffwechsel führen kann. Die Hyperoxie-Phasen hingegen unterstützen die Sauerstoffversorgung des Gewebes und tragen zur schnelleren Erholung bei.

Die Anwendungsfelder der IHHT sind vielfältig und umfassen unter anderem die Rehabilitation nach Verletungen, die Unterstützung im Sport, die unterstützende Behandlung von Durchblutungsstörungen, Diabetes, Bluthochdruck, Erschöpfungssyndromen wie CFS (chronic fatigue syndrom), Post-/Long Covid bzw. Postivirale Müdigkeitssyndrome, Depression, oder einfach die Unterstützung der Vitalität im Alltag.

Es ist wichtig zu betonen, dass die IHHT eine therapeutische Intervention ist, die unter Aufsicht von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden sollte. Vor Beginn einer IHHT-Behandlung sollten individuelle Gesundheitsbedürfnisse und potenzielle Risiken sorgfältig bewertet werden.

Pflanzenheilkunde

Die Phytotherapie, auch bekannt als Pflanzenheilkunde oder Kräutermedizin, ist eine ganzheitliche BEhandlungsmethode, die auf der Verwendung von Pflanzenextrakten und -präparaten zur Vorbeugung und Behandlung bzw. Begleitung von Krankheiten basiert. Diese Therapieform nutzt die natürlichen Wirkungen von Pflanzen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu unterstützen.

Die Mechanismen der Phytotherapie beruhen auf den bioaktiven Verbindungen, die in den Pflanzen vorhanden sind und eine Vielzahl von physiologischen Wirkungen im Körper haben können. Diese Verbindungen können entzündungshemmende, antioxidative, immunmodulierende, antimikrobielle und andere positive Effekte haben, die zur Unterstützung der Gesundheit beitragen können.

Die Anwendungsfelder der Phytotherapie sind äußerst vielfältig und umfassen die Behandlung einer breiten Palette von Gesundheitsproblemen, darunter Verdauungsstörungen, Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen, Stress, Schlafstörungen, hormonelle Ungleichgewichte und viele andere.

Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie ist eine Therapiemethode, die darauf abzielt, das Immunsystem zu regulieren und die körpereigene Abwehr zu unterstützen. Diese Therapie basiert auf der Idee, dass ein ausgewogenes Immunsystem entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist und dass Ungleichgewichte im Immunsystem zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen können.

Die Mikroimmuntherapie wurde in den 1970er Jahren von dem französischen Arzt Dr. Maurice Jenaer entwickelt und basiert auf der Verwendung von niedrig dosierten immunmodulierenden Substanzen, z.B. sog. Zytokine, die spezifisch auf die Bedürfnisse des individuellen Patienten abgestimmt sind.

Die Mechanismen der Mikroimmuntherapie beruhen auf der gezielten Modulation des Immunsystems durch die Verabreichung von niedrig dosierten Immunfaktoren, die z.B. das Gleichgewicht zwischen pro- und antientzündlichen Prozessen wiederherstellen sollen. Dies kann dazu beitragen, Entzündungsreaktionen zu reduzieren, das Immunsystem zu regulieren und die körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger zu stärken.

Die Anwendungsfelder der Mikroimmuntherapie sind vielfältig und umfassen die Behandlung von akuten und chronischen Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Allergien, chronischem Stress, Erschöpfungszuständen und vielen anderen Gesundheitsproblemen, die mit einer geschwächten Immunfunktion in Verbindung gebracht werden.

Injektionsverfahren

Es kann Individuell durch erhöhten Verbrauch oder verminderte Aufnahme diagnostizierte Vitamin- oder Mineralstoffmangelzustände geben, die nicht durch allgemeine Ernährungsveränderungen oder gezielte orale Nahrungsergänzung ausreichend behoben werden können.

Diese können im Rahmen der orthomolekularen Therapie auch über den direkten Weg in den Körper  wie subcutan (ins Unterhautfettgewebe), intramuskuläre (in den Muskel aplizierte) oder intravenös (in die Vene) eingebracht werden.